Index EINFACH - FORMSCHÖN - ZUVERLÄSSIG
sind Vorteile für jeden, der sie zu nutzen versteht. Auch
Sie gehören dazu, wenn Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam studieren
und die gegebenen Hinweise beachten. ALLZEIT GUTE FAHRT Inhaltsverzeichnis
1. Technische Datennächster Punkt ; Index
2. Bedienungsanleitung2.1. Bedienelemente2.2. Reifenluftdrucknächster Punkt ; IndexDer Reifenluftdruck hat wesentlichen Einfluß auf die
Lebensdauer der Bereifung und die Fahreigenschaften Ihres
Motorfahrrades.
2.3. Tankennächster Punkt ; IndexEs darf nur Zweitaktmischung im Mischungsverhältnis
33 : 1 nach 500 Einfahrkilometern verwendet werden.
33 : 1 das Zumischen vom 90 cm³ Motorenöl (3%). Der Vergaserkraftstoff und das Motorenöl müssen einwandfrei sauber sein. Die Mindestoktanzahl des verwendeten Kraftstoffs soll 79 ROZ betragen. Als Motorenöl wird das legierte Hyzet-Zweitakt-Motorenöl MZ 22 empfohlen. |
Bild 1.
Bild 2.
3a
3b
Bilder 3a und b.
2.4. Inbetriebnehmen des Leichtmopeds2.4.1. Starten und Anfahrennächster Punkt ; Index
2.4.1.1. Anfahren bei laufendem Motor und an Steigungennächster Punkt ; IndexSoll bei laufendem Motor angefahren werden, so ist lediglich langsam Gas zu geben. Bei ansteigender Fahrbahn unterstützt man den Motor günstigerweise durch eine kurze Trethilfe von 1...3 Umdrehungen des Pedalantriebs. 2.4.2. Während der Fahrtnächster Punkt ; IndexDie Fahrgeschwindigkeit wird durch den Drehgasgriff
geregelt. Beim Befahren von Steigungen von mehr als 10% kann der Motor
ebenfalls mit Hilfe des Fahrradantriebs unterstützt werden. 2.4.3. Anhalten und Abstellennächster Punkt ; Index
2.4.4. Beleuchtungnächster Punkt ; IndexDer Lichtschalter hat zwei
Schaltstellungen. 2.5. Einfahrennächster Punkt ; IndexDie bewegten Teile des Motors benötigen eine gewisse
Laufzeit, um sich entsprechend ihren Betriebsbedingungen aufeinander
einzuspielen, man sagt: "Bis das Fahrzeug eingefahren ist". 2.6. Kraftstoffverbrauchnächster Punkt ; IndexDer Kraftstoffverbrauch eines Kraftfahrzeugs wird von
einer Vielzahl äußerer Faktoren beeinflußt, so daß es zu weit führen
würde, im Rahmen dieser Betriebsanleitung auf alle einzugehen. Wir
beschränken uns deshalb auf die hauptsächlichsten, deren
verbrauchserhöhenden Einfluß Sie durch richtige Behandlung sowie gute
Wartung und Pflege des Fahrzeugs mindern können.
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Bild 4. Kraftstoffgrundverbrauch
Vermeiden Sie langes Laufenlassen des Motors im
Stand. 3. Technische Beschreibung3.1. Fahrwerknächster Punkt ; IndexDas simson-mofa 1 ist mit einem Prägerahmen
ausgestattet, dessen seitlichen Hauptträger gleichzeitig die Abdeckungen
für das Antriebsaggregat darstellen. 3.2. Motor und Antriebnächster Punkt ; IndexZum Antrieb des simson-mofa 1 dient ein
50-cm³-Zweitaktmotor, dessen Schmierung ausschließlich durch die
Zweitaktmischung erfolgt. |
Bild 5a. Motorantrieb mittels Keilriemen und Rollenkette
Bild 5b. Pedalantrieb mittels Rollenkette
geschlossen. Dabei wird gleichzeitig das
Dekompressionsventil des Motors zur Starterleichterung
gelüftet. 3.3. Elektrische Anlagenächster Punkt ; IndexDie elektrische Anlage ist unkompliziert und einfach im Aufbau. Sie besteht aus einem Schwunglichtmagnetzünder mit einer Zünd- und zwei Lichtspulen. Die Lichtspulen mit einer Leistung von 20 W versorgen den dauerabgeblendeten 15-W-Scheinwerfer und das 5-W-Rücklicht. 3.4. Zubehör und Sonderausstattungnächster Punkt ; IndexDas simson-mofa 1 wird serienmäßig mit einem
Bordwerkzeugsatz, Ersatzglühlampen, einer Luftpumpe und einem
Rückblickspiegel ausgestattet.
Kindersitz, Gepäckträger über dem Vorderrad mit Gepäckkorb. |
Bild 6. Elektrischer Schaltplan für simson-mofa 1
4. Pflege und Wartungnächster Punkt ; IndexDas simson-mofa 1 erfordert aufgrund seines
einfachen Aufbaus nur ein Minimum an Pflege- und
Wartungsaufwand. 4.1. Reinigungnächster Punkt ; IndexBei stark verschmutzten Fahrzeugen den Schmutz zunächst
mit einem fein verteilten Wasserstrahl aufweichen und dann mit reichlich
Wasser abspülen (Vergaser, Bremsen und elektrische Anlage nicht dem
direkten Wasserstrahl aussetzen). Danach die Lackfläche und die blanken
Metallteile mit lauwarmer Seifenlauge oder mit Auto-Schnellwäsche reinigen
und zum Schluß mit klarem Wasser nachspülen. Die anhaftenden Wassertropfen
mit einem sauberen Schwamm oder Fensterleder entfernen. 4.2. Pflege der Bereifungnächster Punkt ; IndexDie Bereifung gehört zu den hoch beanspruchten Teilen des
Kraftfahrzeugs und ist deshalb ständig und gewissenhaft auf die Einhaltung
des vorgeschriebenen Reifenluftdruckes zu kontrollieren.
Der bessere der beiden Reifen soll stets für das
Vorderrad verwendet werden. 4.3. Kettenpflegenächster Punkt ; IndexDie regelmäßige Kontrolle der Kettenspannung (sowohl der
des Motor- als auch der des Fahrradantriebs) ist eine wesentliche
Voraussetzung für die ständige Einsatzbereitschaft und
Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs. 4.4. Kontrolle des Keilriemensnächster Punkt ; IndexDer einwandfreie Zustand des Keilriemens als
übertragendes Bauteil des Primärantriebes ist gleichfalls Voraussetzung
für die Funktionssicherheit des Antriebs. 4.5. Nachstellen der Bremsennächster Punkt ; IndexDas Nachstellen der Bremsen geschieht mit Hilfe der Stellschrauben an den Betätigungshebeln bzw. an den außenliegenden Hebeln der Bremsnocken. Die Bowdenzüge sollen so einreguliert sein, daß an den Bedienungshebeln 3...5 mm Spiel vorhanden ist. 4.6. Arbeiten am Vergasernächster Punkt ; IndexDas Einregulieren und evtl. Veränderungen in der
Bestückung des Vergasers sind Sache des Fachmannes. 4.7. Arbeiten an der elektrischen Anlagenächster Punkt ; IndexEinstellarbeiten an der elektrischen Anlage erfordern Fachwissen. Überlassen Sie diese Arbeit deshalb ebenfalls nach Möglichkeit dem Fachmann. 4.7.1. Überprüfen und Reinigen der Zündkerzenächster Punkt ; IndexAls Folge hoher Beanspruchung zeigt die Zündkerze nach
einer gewissen Betriebszeit Alterungserscheinungen, die sich als
Elektrodenabbrand und Belegbildung am Isolatorkörper und Kerzengehäuse
usw. bemerkbar machen. Das Betriebsverhalten des Motor, vor allem seine
Startfreudigkeit und seine Funktionstüchtigkeit im Vollastbereich, wird
dann ungünstig beeinflußt. Deshalb muß die Zündkerze von Zeit zu Zeit
überprüft, gereinigt (am besten in einem Spezialreinigungsgerät) und auf
den richtigen Elektrodenabstand (0,4 mm) nachgestellt
werden.
Zur Beachtung: 4.7.2. Auswechseln des Entstörwiderstandesnächster Punkt ; IndexEin defekter Entstörwidersstand im Zündleitungsstecker
macht sich durch Funktionsstörungen am Motor und Störungen des Funk- und
Fernsehempfanges bemerkbar.
5. Verschiedene Handgriffe5.1. Vorderradausbaunächster Punkt ; Index
5.2. Hinterradausbaunächster Punkt ; Index
5.3. Reifendemontage und -montagenächster Punkt ; IndexDemontage:
Montage:
5.4. Aus- und Einbau der Kettennächster Punkt ; Index
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge. |
Bild 7a. Spannexzenter für Rollenkette des Motorantriebs
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Bild 7b. Kettenspanner für Rollenkette des Pedalantriebs
5.5. Keilriemen wechseln bzw. spannennächster Punkt ; IndexWechseln des Keilriemens:
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Bild 8a. Motoraufhängung
Spannen des Keilriemens:
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Bild 8b. Keilriemenantrieb
5.6. Lenkerbefestigung überprüfen und Kontrolle des Lenkungsspielsnächster Punkt ; IndexDer einwandfreie Festsitz des Lenkers ist eine
wesentliche Voraussetzung für die Fahrsicherheit des
Leichtmopeds.
6. Ratgeber bei Motorstörungen6.1. Motor springt nicht annächster Punkt ; Index
6.2. Motor arbeitet unregelmäßignächster Punkt ; Index
6.3. Motor zieht nichtnächster Punkt ; Index
6.4. Motor knallt oder patscht in den Vergasernächster Punkt ; Index
6.5. Motor wird zu heißnächster Punkt ; Index
6.6. Motor übertourt sich (dreht durch)nächster Punkt ; Index
6.7. Geräuschenächster Punkt ; Index
7. Wissenswertes für den Kleinfahrzeugbesitzer7.1. Was jeder Verkehrsteilnehmer wissen mußnächster Punkt ; IndexAls Grundregel für das Verhalten im Straßenverkehr gilt
für alle Verkehrsteilnehmer der § 1 der Straßenverkehrsordnung
(StVO).
In der Deutschen Demokratischen Republik ist die Sorge um
die Gesundheit, das Wohlergehen und das Glück des Menschen oberster
Grundsatz. Zur Verwirklichung dieses Prinzips ist es auch notwendig, den
Straßenverkehr vorbildlich zu organisieren und zu lenken. Es ist für jeden
Bürger der Deutschen Demokratischen Republik eine gesellschaftliche
Pflicht, ständig an der Verbesserung der Sicherheit und Disziplin im
Straßenverkehr mitzuwirken. Der moderne Straßenverkehr wird nur dann
ordnungsgemäß und reibungslos abgewickelt, wenn sich alle Teilnehmer - und
das sind alle Menschen, die auf die Benutzung der öffentlichen Straßen,
Wege und Plätze angewiesen sind - der Wichtigkeit und Bedeutung des
Verkehrs im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben bewußt sind und
sich diesem Bewußtsein entsprechend verhalten. 7.1.1. Sonderbestimmungen über Kleinkrafträder (§§ 84 bis 88 der StVZO)nächster Punkt ; Index§ 84 Begriffsbestimmung
§ 85 Fahrerlaubnis
§ 86 Registrierung und Haftpflichtversicherung
§ 87 Betriebserlaubnis und Bestimmungen- über den Bau von
Kleinkrafträdern 7.1.2. Kindersitznächster Punkt ; IndexDer § 5 der StVO "Führung von Fahrzeugen und Mitnahme von
Personen auf oder in Kraftfahrzeugen" behandelt unter anderem auch die
Mitnahme von Kindern auf oder in Kraftfahrzeugen. 7.2. Was ist bei der Unterbringung eines Kleinfahrzeugs zu beachtennächster Punkt ; IndexEs liegt im Interesse der öffentlichen Ordnung und
Sicherheit, des vorbeugenden Brandschutzes und dient nicht zuletzt Ihrem
eigenen Vorteil, wenn Sie sich die nachstehend gegebenen Hinweise zu eigen
machen und beachten. Das gilt im besonderen Maße, wenn Sie nicht die
Möglichkeit haben, Ihr Kleinfahrzeug in einer vorschriftsmäßigen Garage
unterzubringen.
Bei Unterbringung in Kleinstgaragen ist der § 450 der
Deutschen Bauordnung zu beachten. Er sagt folgendes aus: 7.3. Bestimmungen über das Aufbewahren brennbarer Flüssigkeitennächster Punkt ; IndexFür die Aufbewahrung brennbarer Flüssigkeiten (Benzin)
sind die "Technischen Grundsätze" (TG) zur Arbeitsschutz- und
Brandschutzordnung 850/1 - Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten vom
1.10.1962, Sonderdruck des GBI. Nr. 358 - zu beachten. 7.4. Die Haftpflicht- und die Kraftfahrzeugversicherung7.4.1. Die Haftpflichtversicherungnächster Punkt ; IndexAlle Besitzer und Fahrer von Kraftfahrzeugen oder
Anhängern, die von der Deutschen Volkspolizei im Gebiet der DDR nach der
Straßenverkehrszulassungsordnung zum Verkehr auf öffentlichen Straßen
zugelassen oder registriert werden, sind im Rahmen der allgemeinen
Bedingungen für die Haftpflichtversicherung vom 13. 10. 1955 (GBI. I, S.
820) bei der Deutschen Versicherungs-Anstalt (jetzt: Staatliche
Versicherung der DDR) bzw. bei der Vereinigten Großberliner
Versicherungsanstalt versichert.
Für Fahrzeuge, die im Laufe eines Jahres neu registriert bzw. zugelassen werden, ist der anteilige Jahresbeitrag bzw. die anteilige Steuer zu entrichten. Der Versicherungsschutz besteht in der Deutschen Demokratischen Republik, in der westdeutschen Bundesrepublik und in Westberlin. 7.4.2. Die Kraftfahrzeugversicherungnächster Punkt ; IndexWie Sie aus dem vorhergehenden Abschnitt entnehmen
konnten, werden nur solche Schäden über die Kfz.-Haftpflicht-Versicherung
von der Staatlichen Versicherung der DDR finanziell ersetzt, die dritten
Personen entstanden sind.
entstanden sind.
Werter Kunde! Das Verkehrssicherheitsaktiv im VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl ErgänzungenIndexDer Handhebel für die Vonderradbremse befindet sich, wie allgemein üblich, auf der rechten Lenkerseite; der für die Hinterradbremse auf der linken. Insbesondere die Vorderradbremse ist gefühlvoll zu betätigen, um das Blockieren des Rades und die damit verbundene Unfallgefahr zu vermeiden. 2.4.4. FreilaufEs kommt neu: ausgestattet. Sie ermöglicht die separate Benutzung des
Pedalantriebes und stellt eine erhebliche Bedienungserleichterung
dar. 2.4.5. BeleuchtungSchalterstellung vorn ändert sich in Schalterstellung in
Fahrtrichtung 2.4.3. Anhalten und AbstellenDieser Punkt erhält folgernde neue Fassung:
4.7.2. Einregulierung des ScheinwerfersDie Scheinwerfereinregulierung wird durch Schwenken des
Scheinwerfergehäuses vorgenommen und wie folgt kontrolliert: |
7.4. Die Haftpflicht- und KraftfahrzeugversicherungDazu geben wir folgende Erklärung: Index |